Lea Bauer wird Zweite beim Reischmann-Cup in Thalkirchdorf

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Der Veranstalter Regionalteam Westallgäu und die Athleten mussten bis zuletzt zittern, ob der erste Reischmann Cup der Saison am Dreikönigstag stattfinden kann und ob sie pünktlich in Thalkirchdorf eintreffen werden. Extreme Schneefälle brachten die lang ersehnte weiße Pracht am Samstag und Sonntag ins Allgäu und an den Bodensee. Aus dem eisigen und schmalen Kunstschneeband war eine Winterlandschaft mit weichem Schnee geworden. Dank dem Engagement der Liftbetreiber konnte Trainer Sepp Herz auf eine mehrfach fest gewalzte Piste am Schwandlift einen flüssigen Riesentorlauf stecken. Viele Helfer waren erforderlich, um die Strecke auch während des Rennens zu halten und faire Bedingungen für alle Läufer zu ermöglichen.

Der Wettergott hatte ein Einsehen, so dass die Schneefälle während des Rennens etwas nachließen. Besonders spannend war für den jüngsten Jahrgang 2009 der Vergleich mit den anderen Allgäuer Regionen, da sie erstmals überregional starten durften. Bei den Mädchen U10 punktete Alessia Reck (SCB Lindau) in ihrem ersten Reischman Cup als Zehnte mit einer guten Zeit. Janine Vetter vom ESV Lindau verpasste als Sechzehnte nur knapp ihre ersten überregionalen Punkte.
Jahrgang 2008: Für Lea Bauer (SCB Lindau) war die Anreise aus Lindau an diesem Tag die größte Herausforderung. Es hatte über drei Stunden gedauert, bis sie und ihre Familie sich aus den nassen Schneemassen in Lindau befreien konnten. Da Lea nicht pünktlich am Hang ankam, konnte sie als vorletzte Läuferin ohne Besichtigung nachstarten und erreichte unbeeindruckt von den Umständen den zweiten Rang. Maxima Wießner (SCB Lindau) fuhr auf Platz 10. Bei den Buben wurde Vereinskollege Johann Meckler Neunter.
Bei den ältesten Mädchen des Jahrgangs 2007 konnte Hannah-Sophie Tschada (SCB Lindau), als Achte Punkte für die Gesamtwertung sammeln. Sie hatte im September bereits den Konditionswettkampf der Rennserie gewonnen. Korbinian Rampp, der wieder für seinen Heimatverein SC Rettenberg startet, gelang die Tagesbestzeit mit 34,51 sec. Tim Caprano vom SCB Lindau fuhr ein gutes Rennen und wurde in der mit 31 Läufern stark besetzten Altersklasse U12 Dreizehnter.

Auch die Statistik bestätigt die guten Pistenbedingungen trotz widriger Umstände: Insgesamt waren 127 Rennkids gemeldet, von denen nur Neun das Ziel nicht erreichten. Bei der abschließenden Siegerehrung schneite es wieder stark und OK-Chef Tobi Baader überreichte den jeweils besten drei Athleten jeder Altersklasse die Pokale und dankte den zahlreichen Helfern.

Alle Ergebnisse unter www.raceengine.de

Bericht von Nina Bauer.

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